Meine Familie liebt Eierllikör… in absolut jeder Form. Wenn frische Eier aus dem Hühnermobil da sind (mit denen werden alle Teige allen schon wegen des Eidotters gelb...wer kann, kauft also bestenfalls vor Ort im Hofladen...), wird deshalb sehr oft spontan eine Flasche gekocht. Diesmal habe ich irgendwie so lange liebevoll gerührt, dass der Eierlikör nach etwas Ruhezeit fast Löffelllikör war und sich vor dem Strecken mit mehr Rum und Kondensmilch dann doch spontan in Kuchen verwandelt hat.
Wer einen sehr intensiven Eierlikörgeschmack sucht, muss die Menge erhöhen oder ihn in einem Rezept ohne Ofen verarbeiten. Selbst in einem Käsekuchen wird Eierlikör kein Hauptakteur. Entscheidet euch dann also lieber für ein Eierlikörmousse o.ä. Ein Rezept für Safran-Eierlikörmousse findet ihr übrigens im Backbbuch. Im Kuchen schmeckt man den Eierlikör also eher sanft, so wie bei einem Eierlikör-Gugl, aber zusammen mit dem Safran macht er sich wirklich gut. (Das Rezept für den Eierlikör findet ihr ganz unten.)
DER KUCHEN
Dieser Eierlikörkuchen ist für Tage schön feucht behält seinen Geschmack. Er sollte aber wegen der Eischneedecke innerhalb von 3-4 Tagen in euren Mägen verschwunden sein, was allerdings bei uns kein Problem war…